Schnarch­therapie

Schnarchen Sie? Dann wissen Sie, dass das nicht nur den Bettnachbarn stören, sondern auch den eigenen Schlaf beeinträchtigen kann: Wer schnarcht, schläft häufig weniger erholsam und wacht morgens erschöpft und unausgeruht auf. Wenn das Schnarchen mit Atemaussetzern (einer Schlafapnoe) einhergeht, kann dies sogar eine ernsthafte Gefahr für die Allgemeingesundheit darstellen und z. B. das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen.

Die Ursache für Schnarchen

Schnarchen kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. In den meisten Fällen entsteht es jedoch durch eine Engstelle im Rachen, wenn sich die Muskulatur im Schlaf entspannt und Unterkiefer und Zunge nach hinten sinken. Da die Atemluft nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen kann, beginnt das Weichgewebe zu flattern und Sie schnarchen.

Wenn die Atemwege vollständig verschlossen werden, kommt es zum Atemstillstand. Das Gehirn reagiert auf den Sauerstoffmangel und der Patient schnappt – meist unbewusst – nach Luft. Da dies mehrmals pro Nacht geschieht, ist ein erholsamer Schlaf mit den wichtigen Tiefschlafphasen nicht mehr möglich.

Behandlung mit Anti-Schnarch-Schienen

„Normales“ Schnarchen und eine leichtere Schlafapnoe können wir in der Regel mit einer Anti-Schnarch-Schiene behandeln. Diese hält den Unterkiefer vorne und verhindert, dass er beim Schlafen zurücksinkt. So werden die Atemwege freigehalten und das Schnarchen in aller Regel deutlich reduziert oder sogar ganz gestoppt.

Leiden Sie unter einer ausgeprägten Schlafapnoe oder hat Ihr Schnarchen andere Ursachen, empfehlen wir Ihnen, sich bei einem Facharzt oder in einem Schlaflabor untersuchen zu lassen.